"Von allerlei Lernschwierigkeiten"

Wenn ein Kind in einem Schulfach Schwierigkeiten bekommt, kann das viele Gründe haben. Wenn vermehrtes Üben oder Nachhilfe nicht den gewünschten Erfolg haben, sind Eltern oft ratlos. Wenn sich hinter den Schwierigkeiten eine Lernstörung verbirgt, wird das nicht selten zu spät erkannt.

Die Legasthenie (Lese-Rechtschreibschwäche) ist inzwischen relativ bekannt. Trotzdem wird sie oft erst spät oder gar nicht diagnostiziert. Das zeigt, daß es immer noch einen großen Informationsbedarf gibt. Im Falle der Dyskalkulie (Rechenschwäche) ist die Ratlosigkeit der Betroffenen noch größer.

Der Vortrag möchte sich mit beiden Lernstörungen auseinandersetzen, weil sie oft ähnliche Ursachen haben. Es sollen Hintergründe des Lernens beleuchtet werden, die für die betroffenen Kinder problematisch sind. Fragen der Zuhörer/innen sind dabei herzlich willkommen.

 

"Das Drama mit den Hausaufgaben"

Wenn die Hausaufgaben zum Kampf werden, sich ewig hinziehen oder die Sorgfalt zu wünschen übrig läßt, herrscht in vielen Familien Krisenstimmung. Zusätzliches Üben ist dann oft kaum möglich oder gestaltet sich äußerst schwierig. Eltern fragen sich, wie viel Hilfestellung sie ihren Kindern geben sollen oder müssen. Und wie kann man sein Kind dazu motivieren, rechtzeitig für eine Arbeit oder auch nur für den Unterricht zu lernen?

Leider gibt es kein allgemeingültiges Rezept für erfolgreiches Lernen. Aber es gibt einige kleine Tricks und Hilfen, mit denen Eltern und Kinder etwas leichter den Weg durch die Schuljahre schaffen können. Neben Hintergrundinformationen zum Lernen sollen deshalb an diesem Abend die Rollenverteilung bei den Hausaufgaben beleuchtet und Tips und Tricks rund ums Lernen gegeben werden.

 

 

"Kinder brauchen Grenzen - Eltern auch"

Seit in den sechziger Jahren das bis dahin weitgehend übliche autoritäre Erziehungsverhalten angeprangert und als schädlich entlarvt wurde, sind Eltern immer mehr verunsichert. Auf der einen Seite wollen sie ihre Kinder nicht in deren Entwicklung behindern oder autoritär Regeln durchsetzen. Auf der anderen Seite müssen sie zusehen, wie das Verhalten schon der jüngeren Kinder immer problematischer ist und öffentlich über einen Werteverlust diskutiert wird. Der schmale Mittelweg zwischen notwendigen Regeln und Grenzen und der freien Entwicklung der Kinder ist schwer zu finden und einzuhalten. Dabei spielen auch die Medien eine große Rolle. Über dieses Spannungsfeld, in dem Eltern sich heute bewegen müssen, wollen wir reden. Dabei wird die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern eine große Rolle spielen.